Eine ungewollte "Verkostung"

Nach weit über Eintausend Weinen, die hier probiert und vorgestellt wurden, bin ich vielleicht noch kein echter Wein-"Experte"; doch eine gewisse Sachkenntnis bleibt nicht aus... Dies führt zu Überraschungen...

Denn: Der hier "vorgestellte" Giacondi sollte eigentlich nicht vorgestellt, sondern nur nebenher getrunken worden sein nach einen recht langen Tag. So wie einige seiner mutmaßlichen "Brüder" des Jahrganges 2021.

Doch es kam anders: Schon der erste Schluck verätzte den halben Mundraum, der Zahnschmelz wurde so umgehend angegriffen, dass man Angst um die verbliebenen Zähne bekommen musste... und das mit einer wirklich hübschen Honig-Note, die begleitete...

Dann der irritierte Blick aufs Etikett: Nicht der 2021, nein, der Nachfolger-Jahrgang befindet sich im Glas, der 2022er, und er ist eine einzige Katastrophe!!!
 

Wie gesagt: Völlig ungewollt vorgestellt habe ich meinen Zahnschmelz hoffentlich in dem Sinne geopfert, vielen Besuchern diese grausie Plörre zu ersparen, bevor ich sie ins Klo geschüttet habe - die armen Ratten!
 

Keine geplante Verkostung, so auch kein aktuelles Bild... das des um Lichtjahre besseren Vorgängers muss es hier tun.