Preis < 3,-€, Tempranillo, Biowein, Bewertung: 3
....Wein-für-Jedermann.de ist es vielleicht an der Zeit, hier auch mal ein kleines Update über die Qualifikation einzufügen (den älteren Text hierzu finden Sie unverändert nach diesem Absatz unten).
Die Zahl der vorgestellten Weine hat die 1.000er Marke längst hinter sich gelassen, und im Google-Index sind weit über 1.100 dieser Seiten indiziert. Das muss in Sachen Qualifikation & Wein ja noch nichts bedeuten.
Man darf aber davon ausgehen (und es wird auch verschiedentlich angeregt), dass der Status "Amateur" wie er im Deutschen verstanden wird, nämlich im Sinne von "Anfänger", doch längst hinter mir liegt.
Die sich so entwickelnden Texte über die Verkostungen sind hoffentlich ganz im Sinne der Besucher: Egal, was an Erfahrung durch jeden neuen Wein oder Jahrgang dazukommt, der Anspruch bleibt:
Wein-Beschreibungen verständlich und nachvollziehbar zu halten, sicher detailreicher als früher, Facetten finden sich leichter im Wein und können vermerkt werden. Eingefasst mit Freude an der deutschen Sprache, die Verkostungen auch dann lesenswert machen sollen, wenn der vorgestellte Wein an sich Mist ist.
Dem Leser / Besucher dieser Seiten dürfte sich eine Frage stellen: Warum sollte ich mir die Beschreibungen der hier vorgestellten Weine durchlesen? Weil: Welche Qualifikation hat der Autor?
Die Antwort ist einfach: Keine (also fast keine ;-))! Der Autor dieser Seiten ist im besten Wortsinne ein Amateur ('Amateur' = franz. für 'Liebhaber'). Ein Wein-Liebhaber.
Inzwischen - mit über 300 verkosteten Weinen - hat sich aber doch ein Status eingestellt, der zumindest eine gewisse Erfahrung nahelegt!
Eine "Qualifikation", anderen zu dies oder jenem zu raten, entsteht einfach mit der Zeit und durch die Zahl der verkosteten Weine. Und durch die Tatsache, dass nicht nur in die Erstellung dieser Seiten eine Menge Arbeit steckt; auch das Verkosten von Weinen ist, soll es sachlich und nachvollziehbar sein, richtig Arbeit! Zumindest für den Amateur! Der Profi braucht keine 15 Minuten, um sich über einen komplexeren Wein im Klaren zu sein.
Zum Wunsch, über einen Rotwein mehr sagen zu können als "lecker", bin ich eigentlich gekommen, weil ich Single Malt Whiskys der besten Destillerien sammele. Eine Präferenz der Whiskys der Insel Islay hat sich herauskristallisiert.
Zum Trinken wird ein normaler Blend hergenommen - zum Genießen vor einem gemütlichen Feuerchen (eine Kerze z.B. in meinem Falle) nach einem gelungenen/vermurksten Tag, da wird dann z.B. ein halb-Finger-hoher 16-jähriger Lagavulin eingeschenkt.
Das Highlight aller Highlights ist jedoch der ARDBEG. Sicher der beste Whisky der Welt. Ein Schluck eines 18jährigen Ardbegs reicht aus, ein komplett vermurkstes Jahr - zumindest für eine gewisse Zeit - vergessen zu machen - und zwar gerade nicht wegen des enthaltenen Alkoholes. Einfach eine... Offenbarung!
Analog zu der einführenden Beschreibung sind auch die Beschreibungen der Weine ausgestaltet: Zugrunde gelegt werden normale Alltagserfahrungen des Geschmackes; so ist gewährleistet, dass jeder 'normale' Mensch Namen und Adjektiven auch wirklich einen Geschmack zuordnen kann, einen Geschmack, den man kennt!